Sustainable Financing: Wie privates Geld nachhaltig wirkt

Podcast Zukunftswissen.fm: Episode mit Hendrik Buhrs und Jens Teubler

  • News 13.02.2024

Ohne Geld geht es einfach nicht: Für die Transformation hin zur Nachhaltigkeit brauchen Unternehmen ausreichend finanzielle Mittel, um sich klimagerecht aufzustellen. Aber nicht nur die Umwelt soll nachhaltig behandelt werden, auch soziale Gerechtigkeit soll von allen Akteur*innen in unserer Gesellschaft gefördert werden. Viele Verbraucher*innen fragen sich deshalb, wie sie ihr Geld am nachhaltigsten anlegen können: Welche Bank eignet sich besonders gut dafür? In welche Projekte lässt sich mit gutem Gewissen investieren? Und was sind besonders nachhaltige Geldanlagen? Das Thema ist komplex und umfasst viele Ebenen – das wird schnell klar in der Podcastepisode mit Hendrik Buhrs, Redakteur für Bank und Börse beim Geldratgeber Finanztip, und Jens Teubler, Senior Researcher im Forschungsbereich Produkt- und Konsumsysteme am Wuppertal Institut. Gemeinsam dröseln die beiden Finanzexperten aber die verschiedenen Faktoren auf, wägen unterschiedliche Sichtweisen und Aspekte ab und bringen so etwas Licht in den oft unübersichtlichen Finanzmarkt.

Den passenden Weg müsse letztlich jede*r für sich selbst finden – doch insgesamt lasse sich festhalten, dass der gesamte Sustainable Finance-Sektor sich in die richtige Richtung bewege. Auch sei das Thema Nachhaltigkeit inzwischen überall angekommen, lediglich die Umsetzung unterscheide sich von Bank zu Bank. Dabei gebe es immer einige Vorreiter und auch ein paar Nachzügler, macht Jens Teubler klar. Eins aber hätten alle Möglichkeiten der nachhaltigen Geldanlage gemein: nämlich den Vierklang von Rendite, Risiko, Liquidität und Nachhaltigkeit.

Neben verschiedenen Varianten der Geldanlage diskutieren die beiden Experten mit Host Jonas Zerweck auch über die Auswahl von passenden Banken für das finanzielle Alltagsgeschäft, etwa das Girokonto: Hendrik Buhrs weist darauf hin, dass es einen großen Unterschied gebe zwischen der gesellschaftlichen Aufmerksamkeit und dem tatsächlichen Geldfluss. Denn während bei Geldanlagen, insbesondere bei Aktien, viel über Nachhaltigkeit gesprochen werde, geschehe dies bei der Wahl eines Anbieters für das Girokonto viel seltener. Dabei würden Banken gerade hierbei viel aktiver mit dem Geld arbeiten als bei Aktien, wo Unternehmensanteile zwischen Händler*innen hin und her verkauft werden.

Die neue Folge und alle vergangenen Episoden sind kostenfrei auf Spotify, Apple Podcasts und Podcast.de sowie über die Website des Wuppertal Instituts zu hören.


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