3. Koreanisch-Deutscher Energietag

Als industriell geprägte Volkswirtschaften stehen Korea und Deutschland vor ähnlichen Herausforderungen, wenn es darum geht, die Zukunft ihrer Energiesysteme zu gestalten. Beide Länder wollen ihre Kohlenstoffemissionen durch den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien deutlich reduzieren. Gleichzeitig planen beide Länder den Ausstieg aus der Kernenergie und ihre Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen deutlich zu verringern. Beide Länder sehen grünen Wasserstoff als eine Säule sowohl ihres zukünftigen Energiesystems und ihrer Post-Corona-Strategie.

Der Koreanisch-Deutsche Energietag 2020 findet vom 7. bis 9. Dezember 2020 online statt und ist Teil der koreanisch-deutschen Energiepartnerschaft, die im Dezember 2019 zwischen dem deutschen Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) und dem koreanischen Handelsministerium gegründet wurde. Die Veranstaltung bietet Energieexpertinnen und -experten aus Regierung, Industrie, Forschung und Zivilgesellschaft eine Plattform, um sich auszutauschen und von den Erfahrungen der anderen zu lernen.
Die diesjährige Veranstaltung konzentriert sich auf drei Hauptthemen, die jeweils an einem der drei Veranstaltungstage im Fokus stehen: Der sozial gerechte Übergang zu einem neuen Energiesystem ist das Thema des ersten Tages, am zweiten Tag geht es um die Rolle des grünen Wasserstoffs für die Wirtschaft und am dritten Tag steht die Umsetzung erneuerbarer Energien, insbesondere Offshore-Windenergie und Photovoltaik, im Fokus. Am ersten Veranstaltungstag moderiert Prof. Dr.-Ing. Manfred Fischedick, wissenschaftlicher Geschäftsführer des Wuppertal Instituts, die erste Session zum Thema "Wie erreichen wir einen gerechten Übergang zu einem neuen fossilfreien Energiesystem".

Veranstaltungssprache ist Englisch. Die Hauptsessions werden simultan ins Koreanische und Englische übersetzt. Die Anmeldung ist im nachfolgenden Link kostenfrei möglich.