Zukunftstrend nachhaltige Elektrofahrräder?

Online-Workshop zu Elektrofahrrädern und Kreislaufwirtschaft

  • Termine 08.12.2020
  • Location Online

Elektrofahrräder eroberten in den vergangenen Jahren den Fahrradmarkt. Durch diesen Zuspruch sind sie die am meisten verbreitete und am stärksten wachsende Form der Elektromobilität. Die hohe Marktdynamik lässt die Hoffnung entstehen, dass Elektrofahrräder sich langfristig zu einer ernst zu nehmenden Form der Mobilität entwickeln werden, die zumindest teilweise das Auto ersetzen kann. Bikesharing- und Leasingsysteme sowie Arbeitgeber und Logistikdienstleister, die auf E-Lastenräder setzten, sind Ergebnisse, die in diese Richtung weisen. Gleichzeitig entstehen durch die rasante Entwicklung aber auch Bedenken: Sind Elektrofahrräder tatsächlich ein nachhaltiges Produkt? Was geschieht mit den Akkumulatoren nach dem Ende ihres Lebenszyklus? Wie gut verfügbar sind Ersatzteile und wie einfach lassen sich Defekte reparieren?

Diesen und weiteren Fragen widmet sich das Online-Seminar "Zukunftstrend nachhaltige Elektrofahrräder?", das am 8. Dezember 2020 in Zusammenarbeit des Wuppertal Instituts, des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung IPA und des Umweltcluster Bayern zum Thema Elektrofahrräder und Circular Economy stattfindet. Nach einer Einstimmung auf das Thema durch den Keynote-Speaker Axel Donath von Bravobike und der Vorstellung der diesem Webinar zugrunde liegenden Studie wird in mehreren Workshops gemeinsam nach Lösungsansätzen gesucht, wie die Fahrradbranche die aktuelle E-Bike-Welle dazu nutzen kann, eine ökonomisch und ökologisch nachhaltige Entwicklung zu gewährleisten.
Die Studie "Zukunftstrend nachhaltige Elektrofahrräder?" wurde in einer Kooperation des Wuppertal Instituts, des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung IPA und des Umweltcluster Bayern als Umfeldanalyse im Rahmen des Projekts AddRE-Mo durchgeführt. Das Projekt hat das Ziel Werterhaltungsnetzwerke für die urbane Elektromobilität zu entwickeln, um eine Kreislaufführung von Elektrofahrrädern, beispielsweise mittels additiver Fertigungsverfahren, zu ermöglichen.

Carina Koop, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsbereich Stoffkreisläufe in der Abteilung Kreislaufwirtschaft am Wuppertal Institut, stellt im Rahmen der Veranstaltung das Projekt "AddRe-Mo – Werterhaltungsszenarien fur urbane Elektromobilität der Personen und Lasten durch additive Fertigung und Refabrikation" vor. Ziel dieses Projekts ist die Konzeptionierung und pilothafte Umsetzung ressourceneffizienter Werterhaltungsnetzwerke für die urbane Elektromobilität der Zukunft.

Weiterführende Informationen sind im nachfolgenden link zu finden.


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